Was wir wollen

In den von COVID-19 geprägten Monaten haben wir Beobachtungen gemacht, die ein Neudenken der Kulturszene in spannende Richtungen motiviert. Zum einen wurde durch die „Kulturfunken“-Förderung für viele erst sichtbar, wie ungeheuer vielseitig, kreativ und professionell die Bandbreite der Kulturschaffenden ist und zum anderen, wie groß die Bereitschaft in der Region ist, diese reiche Kulturlandschaft zu unterstützen. Drittens entstand in neuen experimentellen Formaten wie den „18:45 Vorgartenkonzerten“ der schöne Effekt, dass Privatleute ihre Hemmschwelle abbauten, professionelle Künstler*innen in ihr eigenes Zuhause zu holen. Aus diesen Erfahrungen heraus entstand die Idee einer Plattform, die Kulturschaffenden die Möglichkeit gibt, sich vollumfänglich zu präsentieren. Wir wollen das künstlerische Potential unserer Region in Form unserer lokalen Talente weiter sichtbar halten und eine einfache Kontaktaufnahme ermöglichen, um sie für Konzerte, Unterricht, Livestreamangebote u.v.a. zu engagieren. Für Kultur-Suchende erscheinen hier alle Stars der Region auf einen Blick, und für die Kulturschaffenden bietet das Portal einfache Wege der Vernetzung untereinander, um die Zusammenarbeit bei künftigen Projekten anzuregen und zu vereinfachen. Für die einzelnen Kulturschaffenden bietet dieses Kulturportal neben Homepage und social media eine weitere Onlinepräsenz mit der Chance auf mehr Reichweite durch qualifiziertes SEO (s.u.).

Wer wir sind und wie es entstand

Ein Arbeitskreis von vier Personen bemüht sich zunächst ehrenamtlich um die Umsetzung des Projekts: Anika Stender-Sornik (St. Petri), Maria Palme (Fagott), Sven Rieper („Kammerpop“) und Daniel Fritzen (Klavier). Zur Beratung haben wir auch Heide Klingelhöfer (Kulturfunken), Kristoph Krabbenhöft (Zentrum für Musikkultur), Christoph Becker (Online-Marketing) hinzugezogen, sowie Ulla Benninghoven, die uns für die Ausarbeitung des Tanzbereichs unterstützte.

Ausgangspunkt der Idee waren die durch St. Petri vermittelten „18:45-Vorgartenkonzerte“, bei denen Anika Stender-Sornik als Ansprechperson interessierten Privatleuten Musiker*innen für Auftritte in deren Privatwohnbereich („Vorgärten“) empfiehlt und vermittelt. Die Anzahl der Anfragen überwältigte, weshalb Frau Stender-Sornik für diese Marktlücke das Modell einer Online-Musiker*innenkartei ins Spiel brachte. Interessierte sollen dort unverbindlich nach Personen im Kulturbereich „stöbern“ können, um die Aufgabe von persönlichen Kontaktvermittlern zu entlasten.

Diese Idee fand dankenswerter Weise schnell gute Partner*innen, darunter auch Inke Möller und Christian Martin Lukas von der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM). Gemeinsam haben wir unsere Idee reifen lassen und konnten unter anderem das Design und Bildmaterial der LTM in großen Teilen nutzen. Optimal: Im Auftrag des Kulturbüros der Hansestadt Lübeck hat die LTM unser Künstler*innen-Portal als Teil des Antrags zum „Kultursommer des Bundes“ aufgenommen. Nach Bewilligung des Antrages konnten wir mit der Umsetzung beginnen. Unter allen Online-Agenturen, die uns ein Angebot unterbreiteten, wählten wir Resulted, da nicht nur ihr Ansatz überzeugend klang, sondern weil sie auch unseren Begeisterungs-Funken teilten, für Lübecker Künstler*innen einen solchen Service zu schaffen.

Häufig gestellte Fragen zur Kulturkartei

Diese Kartei ist für hauptberuflich Tätige der Kulturbranche gedacht. Wir brauchen daher einen Nachweis der Professionalität: Hochschulabschluss, KSK-Bescheid, Gewerbeschein o.ä. Alternativ könnt ihr uns den Link zu einem Video schicken, das sich unser Kommittee anschauen wird. Nach dieser Prüfung werden wir euren Eintrag freischalten oder löschen. Ein Rechtsanspruch, hier verzeichnet zu sein, besteht nicht.
Das geht in zwei Schritten. Zunächst brauchst Du ein Benutzerkonto. Klicke dafür auf „Anmelden oder Registrieren“. Wenn Du eingeloggt bist, kannst Du dann durch einen Klick auf „Verzeichnis hinzufügen“ Deinen Eintrag für die Seite gestalten.
Ein Arbeitskreis von sechs Personen bemüht sich ehrenamtlich um die Umsetzung des Projekts: Anika Stender-Sornik, Maria Palme, Heide Klingelhöfer, Sven Rieper, Daniel Fritzen und Christopher Krabbenhöft, stellvertretend für den Verein „Zentrum für Musikkultur“. Alle Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind im Kulturbereich tätig, gleichzeitig auch in Vollzeit beschäftigt und ohne Expertise in den Bereichen Online-Marketing und SEO. Deshalb formulieren wir Vorgaben und Anforderungen, für die technische Umsetzung jedoch suchen und bauftragen wir Experten.
Anika Stender-Sornik vermittelt für die „18:45 Vorgartenkonzerte“ Musiker*innen an interessierte Privatleute. Der Ansturm begeisterter Anfragen war überwältigend, so dass Anika fünf befreundete Musiker*innen fragte, was sie von der Idee einer Online-Kartei Lübecker Musiker*innen halten, in denen die Interessierten unverbindlich stöbern. Aus diesen fünf angefragten Musiker*innen plus Anika wurde schließlich der ehrenamtliche Arbeitskreis, der die Umsetzung des Projektes plant und sich mit der Lübecker Kulturszene vernetzt, um sicherzustellen, dass niemandem auf die Füße getreten wird.
Ja: Wenn wir das Projekt nach einer 6-monatigen Testphase weiter tragen, werden wir wahrscheinlich pro Profil einen jährlichen Unkostenbeitrag von 20,- € nehmen, um die Arbeitszeit für Pflege und Weiterentwicklung des Portals bezahlen zu können. Bis dahin werden wir alle wissen, ob sich dieses Portal lohnt. In der Testphase bis Ende 2021 ist jedes Profil in diesem Portal kostenlos.
Nein. Wir wollen keine Agentur sein, sondern wollen die Menschen zur direkten Kontaktaufnahme mit den Künstler*innen aufrufen. Die Inhalte der dann ausgehandelten Verträge und Vereinbarungen gehen uns nichts an. Als Unkostenbeitrag wollen wir aber ab 2022 kleine Jahresgebühren von vermutlich 20,- € pro Profil erheben.